Albert Vigoleis Thelen

 
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· Hotel Majorica

24.06.2004

Das Hotel - damals und heute
Das Hotel - damals und heute
... und weiter sei uns ja bekannt, daß Dona María (in deren Haus Beatrice Sprachunterricht erteilt) im Terreno ein Hotel baue..., ein paar hundert Betten, eigener Badestrand, eigener Funikular, “Majorica” solle es heißen... Nun brauche er höheres Personal, und sein Auge sei auf uns gefallen: Dona Beatriz als Gouvernante, in der Freizeit könne sie den Flügel benutzen... Don Vigo käme in die Recepcíon... Uns taumelte der Kopf, das hieße mit anderen Worten: ein richtiges Zimmer, richtiges Essen, ein richtiges Bett, Bad, fließendes Wasser, warm und kalt. Don Felipe stellte alles klar heraus: das Zimmer sei natürlich eine Mansarde, das Bad eine Duschzelle und das Gehalt zu Anfang mehr als Taschengeld aufzufassen. Angenommen? AV Thelen: Insel

Soweit hätte alles klappen können – denn schon sind Werbeblätter und Einladungen verschickt: da scheitert alles an Don Felipes Geiz und Vigos Dickköpfigkeit: einen Schrank für die Mansarde wollen die millionenschweren Hotelbesitzer nicht herausrücken. Darüber gibt es einen handfesten Krach in Don Felipes Büro in der Calle San Nicolás, nahe dem Borne [mehr...]:

Alles deutete darauf hin, daß Vigoleis nun eine in die Fresse kriegen würde. Beatrice traf entsprechende Maßnahmen, sie kannte Don Felipes jähzornige Natur, zudem vertrat er die Millionen der Patronin, war also doppelt gefährlich. Dennoch kam es zu keiner Tätlichkeit. Der Spanier entlud seine Wut in einem gedonnerten “me cago en Dios”, im Beisein einer Frau ausgesprochen ärger als die Verrichtung selbst. Ich hätte tot sein müssen. Vigoleis bestand diese erste große Probe im Kampf um das Recht des Menschen auf einen staubfreien Kleiderschrank. AV Thelen: Insel

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